Nandri Kinderhilfe e.V.

Das Frauenhaus in Madurai hilft dauerhaft 50 Frauen

Das Frauenhaus in Madurai hilft dauerhaft 50 Frauen – Patenbericht Februar 2024 Wir freuen uns auf den Besuch des Shelter Homes nach eineinhalb Jahren. Der Campus hat sich gut entwickelt: Ein großzügig angelegter Garten für ganz viele Tiere (Hühner, Gänse, Enten, Puten, Ziegen, ein Pferd) und einen tollen Gemüsegarten, wo Kohl, Tomaten, Brinjal und vieles mehr gedeiht. Die Terrasse unter dem Blechdach ist ein idealer Aufenthaltsraum zum Handarbeiten, Tanzen, Singen und Essen. Auch „administrativ“ gibt es große Fortschritte: Alle notwendigen Zertifikate der Behörden hängen stolz an der Wand im Büro. Die aktuell ca. 50 „Inmates“ werden von sechs Vollzeitangestellten betreut. Wir freuen uns ganz besonders, die junge Psychologin Hema wieder zutreffen. Sie hat ein besonderes Geschick im Umgang mit den psychisch labilen Frauen, immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und in den Augen. Wir haben den Eindruck, dass viele Bewohner Fortschritte gemacht haben, entweder haben sie es ganz in das „normale“ Leben zurückgeschafft, manche sind ruhiger und gelassener geworden. Das zeigt das gute Engagement und Konzept der Betreuung. Aber gerade bei den neuen Zugängen sieht man die ganze Problematik: totale Depression, starke Aggression, völlige Apathie oder wildes Aufgedrehtsein – alles dabei. Die Schicksale rühren uns an und machen sehr nachdenklich. Der Fortschritt ist sehr sichtbar, Nandri hat gut daran getan, hier zu unterstützen! Allerdings fehlt es Glory an allen Ecken und Enden an Mitteln. Wir unterstützen sie mit neuen abschließbaren Schränken für den Schlafraumen. Toll, dass wir mit einem begrenzten Budget so viel Gutes erreichen können. Glory und Emmanuel sind gute und verlässliche Projektpartner. Claudia und Steffen Roehn, Februar 2024

Die Irular-Dörfer und ihre Kinder entwickeln sich

Die Irular-Dörfer und ihre Kinder entwickeln sich – Patenbericht Februar 2024Die Dorfzentren in den Irular-Dörfer sind eine wichtige und nachhaltige Errungenschaft von Nandri. Wir betreuen in unseren sechs Dörfern ca. 200 Kinder mit insgesamt 20 Lehrerinnen / Köchinnen. Damit geben wir ganzen Dörfern Entwicklungsperspektiven und gelten als verlässliche und gute Partner vor Ort. Unsere Sozialarbeiter sind Lehrer für die Ärmsten, Kümmerer für Kinder, die nicht in die Schule gehen wollen und Ansprechpartner für Eltern in Not, z.B. weil sie einen Ehepartner durch einen Schlangenbiss verloren haben oder schlimm erkrankt sind. Sie versuchen zu helfen, wo es geht; Nandri hat z.B. einen kleinen Notfonds für medizinische Nothilfe eingerichtet. Kollamedu Das Lehrerinnen Team macht einen tollen Job: Wir bekommen physikalische Experimente mit Solarenergie und einen Ei-Ausbrüter zu sehen. Die jüngeren Kinder zeigen mit dem von Lehrerinnen gebastelten Schulmaterial ihre Fortschritte. Es macht große Freude das zu sehen. Die Köchin versorgt die mehr als 40 Kinder seit langen Jahren. Wir lernen Matesh (10. Klasse, Bild rechts) kennen, der sich die Experimente ausgedacht und mit einem Jungen-Team umgesetzt hat. Er will in die Softwareindustrie und er bekommt von uns einen Laptop. Leider ist das Vordach des Dorfzentrums leck und kaputt. Auch hier suchen wir Spender, die uns helfen, die 2.000€ für eine Reparatur aufzubringen. Die aktuell ca. 50 „Inmates“ werden von sechs Vollzeitangestellten betreut. Wir freuen uns ganz besonders, die junge Psychologin Hema wieder zutreffen. Sie hat ein besonderes Geschick im Umgang mit den psychisch labilen Frauen, immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und in den Augen. Puthur Die Lehrer-Schwestern Lumina und Famina haben die Kinder bestens vorbereitet. Nach Schulklassen sortiert zeigen die ca. 20 Kinder ihre Experimente, Lehrinhalte und kleinen Projekte. Viele tun das mit lauter Stimme und Selbstbewusstsein. Die Lehrerinnen sind hier nun seit mehr als 10 Jahren tätig. Dies tut den Kindern sehr gut und auch die Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft ist vorbildlich. Als wir mit den Kindern unterwegs sind, zeigen sie uns Vögel, Schlangen und eine tolle Natur im Umfeld des Dorfes. Iynesh Wir entdecken den kleinen Iynesh (5 Jahre), der eine schlimme Fehlstellung beider Füße hat; er kann nur auf den Ballen laufen. Wir werden versuchen, für ihn einen Paten und Spender zu finden, um die notwendige medizinische Behandlung zu finanzieren. Thondamanallur Wir erleben die übliche Problematik: Lehrer:innen ändern ihre Lebenplanung oder zeigen sich mit der Situation mit den Irular-Kindern überfordert und stehen nicht mehr zur Verfügung, somit müssen wir reagieren: Wir haben einen ehemaligen Lehrer wieder angestellt, der uns vor einige Zeit verlassen hatte und jetzt frisch verheiratet ist. Er ist ein wichtiger Mentor für die Vorbereitung der Schüler auf die Prüfungen der 12. Klasse. Seine junge Frau wird uns auch als Lehrerin unterstützen, eine durchaus gute Lösung! Lehrerin Abinaya Und, wir konnten bei unserem Besuch eine weitere Lehrerin gewinnen – Abinayah, sie kommt aus diesem Dorf, hat dort die 12. Klasse abgeschlossen und jetzt einen 2-Jahreskurs für Nursing Assistant abgeschlossen. Also Nachwuchs aus der eigenen Förderung! Die mehr als 40 Kinder kommen zahlreich und rege zum Center, sehen aber etwas vernachlässigt aus. Einige Eltern kümmern sich wenig, wir sprechen mit ihnen beim Dorfrundgang. Aber auch hier zeigen die Kinder, was sie gelernt haben. Die Lernmaterialien erkennen wir aus den anderen Dörfern wieder. Das Summercamp für die Lehrer und die von Kalaiselvi betriebene WhatsApp Gruppe zeigt also ihre positive Wirkung. Beeindruckt hat uns Madhan Kumar, der an seinem Traum Astronaut zu werden durch gute schulische Leistungen und Interesse an Naturwissenschaft arbeitet Veeranakunnam Das ärmste (und jüngste) unserer Nandri-Dörfer überrascht uns an einem schönen Sonntag mit sauber gekleideten Kindern. Ca. 30 sind heute gekommen, die auch regelmäßig die Nachhilfe besuchen. Die Lehrerinnen begrüßen uns und die Kinder führen die Lernergebnisse vor. Auch wenn sie weit hinter Puthur zurück liegen, sind die Fortschritte klar sichtbar. Eine besonders schöne Geschichte ist die von der Aushilfslehrerin Mageshwari: Sie hatte vergangenes Jahr die Schule in der 10. Klasse verlassen und ihre Zukunft weggeworfen. Monika und Francis haben sich mächtig ins Zeug gelegt, sie zu retten. Und siehe da, sie hilft jetzt der etablierten Lehrerin aus und geht ab Sommer wieder auf die Schule. Es gilt, um jedes Leben zu kämpfen. Ein ergreifender Moment ist es, die kleine Indhu nach ihrer OP wiederzusehen. Die Beine sehen deutlich besser aus und der Rest wird sich hoffentlich auswachsen, sodass es ohne weitere OP funktionieren könnte. Stolz zeigt sie uns ihr Bett und spielt mit den anderen. Als wir die von ihrem Paten gesponserten Kuchen zum ‚Cake Cutting‘ bringen, platzt sie fast vor Stolz und Freude! Beim Gang durch das Dorf fällt uns wieder die extreme Armut auf. Und leider lassen sich auch immer noch nicht alle Eltern überzeugen, Ihre Kinder zur Schule und in die Tuition zu schicken. Beim abschließenden ‚Sit in‘ mit den 12 Müttern, die ihre Kinder immer regelmäßig in Schule und Tuition senden, merken wir ihre Unterstützung. Das wird auf Dauer auch die anderen überzeugen. Es ist ein Marathonlauf.Sirupinayur Wie immer ein fröhlicher und warmer Empfang durch die Kinder und die Lehrerinnen. Das neue Zentrum hat sich gut entwickelt und gibt jetzt oft mehr als 20 Kindern ein regelmäßiges Zuhause für die Nachmittagsstudien. Wir bekommen die Lehrmaterialien von den Kindern demonstriert, die Bandbreite der Darbietungen reicht von gutem Englisch bis zu gar keinem Englisch. Auch Experimente und ein Modell des Sonnensystems wird stolz vorgeführt. Dies alles entspricht deutlich besser unserem Anspruch an gute Bildung als die früheren Darbietungen von Bollywood-Songs. Dass die zwei Lehrerinnen nun schon länger hier wirken, tut den Kindern und der Nachhilfe sehr gut. Wir konnten auch eine Mutter dafür gewinnen, den Kindern in Zukunft abends ein ordentliches Abendessen zu kochen, sodass die Kinder mehr als nur die üblichen Snacks bekommen. Es sind ca. 10 Mütter den ganzen (Sonn)Tag bei uns, die Unterstützung der Einwohner des kleinen Dorfes ist gut. Nur ein Patenkind findet das Fischen am Nachmittag so viel besser als den Unterricht, dass er nicht regelmäßig kommt. Wir führen ein deutliches Gespräch mit der Mutter und ihm und hoffen auf Besserung. Irular haben eine uns sehr

Guter Fortschritt von Nandri in Indien

Guter Fortschritt von Nandri in Indien – Patenbericht – Es ist unser dritter Besuch bei den Nandri Projekten nach der Pandemie, insgesamt waren wir mittlerweile mehr als zehn Mal hier. Wie bei uns in Deutschland, so ist auch in Tamil Nadu „Normalität“ eingekehrt, wenn wir die geopolitischen Krisen und Auswirkungen des Klimawandels ausblenden. Und „Normalität“ bedeutet dort Armut, ständige Suche der Väter und Mütter nach Tagelohnarbeiten, Beseitigung der Auswirkungen der Regenflutkatastrophe und Kinder, die in bitterster Armut aufwachsen müssen. Wir freuen uns auf den Besuch und haben uns dieses Mal für zwei Wochen ein straffes Programm vorgenommen: Mehrtätiger Besuch der Little Flower High School (LFHS), die an den Folgen der Regenflutkatastrophe leidet, eintägige Besuche bei jedem unserer sechs Dorfzentren in den Irular-Dörfern und drei Tage im 500 km entfernten Madurai bei unserem Frauenhaus. Und zusätzlich ein Wochenende mit vielen der insgesamt 50 von Nandri geförderten Studenten. Das Ganze führen wir durch mit unserem Projektleiter Arputham, Direktor der Schule, und seinem erwachsenen Sohn Ashok, der Projektleiterin für die Dorfzentren Francis und der Projektleiterin Glory für unser Frauenhaus. Überall schlägt uns herzliche Freude über unseren Besuch, große Ernsthaftigkeit bei der Betreuung der Familien und Kinder und generell eine hohe Motivation entgegen. Und natürlich immer ein höherer Bedarf an sinnvoller Unterstützung als wir aktuell finanzieren können. Wir haben bei Nandri großes Glück mit solch selbstlosen und fähigen Partnern, das spürt man bei der gemeinsamen Zeit sehr deutlich. Unsere Sozialarbeiter wiederum ziehen Ansporn und Energie aus der Zeit mit uns, weil Nandri ein sehr verlässlicher und langfristiger Partner ist (25 Jahre Hilfe durch Monika Gerbas und Nandri!) Dieser Bericht gibt einen Überblick über unsere Projekte und die Verausgabung der Spendengelder und ist für den eiligen Leser gedacht. Für diejenigen mit mehr Zeit und Interesse gibt es dann noch je einen detaillierten Bericht für (1) die LFHS, (2) die Irular-Dörfer und (3) das Frauenhaus. Im detaillierten Bericht stellen wir auch das eine oder andere Kind bzw. Kinderschicksal dar. Im Ganzen überwiegt der Eindruck deutlichen Fortschrittes: Nandri bewegt hier mit begrenzten Mitteln wirklich etwas und zeichnet sich durch Beständigkeit, Fokus auf Bildung und allmähliche Ausdehnung des Wirkungsbereiches aus. Alle Spender und Paten – und auch wir als Ehrenamtler – können mit Nandri und seinem Wirken mehr als zufrieden sein. Die LFHS hat sich nach den Covid-Schließungen mit ca. 200 Schülern und 11 Lehrerinnen gut stabilisiert. Es wurde (durch eine andere Hilfsorganisation) ein neues Girls-Hostel gebaut und die Kinder erfreuen sich an Betten, ein Novum in der mehr als 20jährigen Geschichte der Schule, wo normalerweise alle Kinder auf einer Matte auf dem Boden schlafen. Es fehlen noch ca. 20 Betten, sodass einige Mädchen sich aktuell ein Bett teilen müssen. Ein wirkliches Problem ist die Infrastruktur, die durch die Regenflutkatastrophe stark gelitten hat. Sie hat gezeigt, dass wir dringend in Hochwasserschutz investieren müssen. Die Maßnahmen dazu sollen in der Sommerpause April / Mai durchgeführt werden. Spenden dafür (wir benötigen ca. 10.000€) sind herzlich willkommen. Der Schulbetrieb läuft reibungslos und gerade die Abschlussklassen 10 und 12 waren intensiv am Pauken für die anstehenden Prüfungen. Die Nandri-Dorfzentren in den Irular-Dörfern sind eine wichtige und nachhaltige Errungenschaft für die Ärmsten der Armen. Ganz deutlich erkennbar an Veeranakunnam, wo wir persönlich die Entwicklung seit der Eröffnung mit einer Behelfshütte in 2018 „hautnah“ verfolgen konnten. Heute gehen dort fast 40 Kinder in die Tuition und sehen ordentlich und sauber aus. Auch die schulischen Leistungen werden langsam besser und Kinderheiraten sind nicht mehr vorgekommen. Ebenso sieht es in den anderen Zentren aus; die meisten haben große Fortschritte gemacht. Nandri fördert mehr als 200 Irular-Kinder, die ohne uns kaum eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben hätten. Die Infrastruktur benötigt immer wieder Mittel und auch ein neues Dorfzentrum für Veeranakunnam als Ersatz für die Behelfshütte wird nach der guten Entwicklung nötig. Gute Nachrichten gibt es auch beim Personal. Eine ehemalige Lehrerin von uns – Kalaiselvi – entwickelt sich zu einer starken Stütze von Francis und betreut die gewachsene Zahl an 20 Lehrerinnen/Köchinnen mit großer Energie. Sie ist viel auf den Dörfern unterwegs, schlichtet bei Problemen mit Eltern, bringt Schüler wieder zurück in die Schule und sorgt für Transparenz bei der Entwicklung der von Nandri geförderten Kinder. Das Frauenhaus in Madurai entwickelt sich ebenfalls sehr gut. Nachdem viele wichtige Abnahmen und Zertifizierungen vorliegen, ist das junge Frauenhaus gut etabliert und betreut ca. 50 psychisch labile, missbrauchte bzw. verstoßene Frauen, die ansonsten im wahrsten Sinne des Wortes am Straßenrand sterben würden. Dazu gibt es sechs Festangestellte und medizinische Betreuung durch Ärzte bzw. Krankenschwestern, die regelmäßig das Frauenhaus besuchen und auf ihr Honorar verzichten. Glory und ihr Team kümmern sich rührend, mit menschlicher Wärme und Sachverstand um die bedauernswerten Frauen. Einige haben es sogar wieder den Weg zurück in ihre Familien geschafft. Wir fahren müde, aber zufrieden wieder zurück nach Deutschland und können das, was wir hier sonst als selbstverständlich nehmen – z.B. saubere Luft, Trinkwasser aus dem Wasserhahn, einigermaßen geordnete Verhältnisse in einer Demokratie – wieder richtig wertschätzen. Die Spenden, die Sie Nandri anvertrauen, sind ein sehr gute Investition in Bildung, gute Ernährung und Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder aus den ärmlichsten Verhältnissen. Gerne bringen wir deren Lachen, Freude, Motivation und Dankbarkeit auf diesem Wege auch für Sie „mit nach Hause“! Und bei all diesen Eindrücken sind wir immer wieder begeistert von diesem Land zwischen bitterster Armut und der Ambition, auf den Mars zu gelangen. Ihre/Eure Claudia und Steffen Roehn im Februar 2024

Die Little Flower High School ist gut besucht

Die Little Flower High School ist gut besucht – Patenbericht Februar 2024 Die LFHS hat sich nach den Covid-Schließungen bei ca. 200 Schülern und 11 Lehrerinnen gut stabilisiert. Es wurde (durch eine andere Hilfsorganisation) ein neues Girls-Hostel gebaut und die Kinder erfreuen sich an Betten, ein Novum in der mehr als 20jährigen Geschichte der Schule, wo normalerweise alle Kinder auf einer Matte auf dem Boden schlafen. Es fehlen noch ca. 20 Betten, sodass einige Mädchen sich ein Bett teilen müssen. Ein wirkliches Problem ist die Infrastruktur, die durch die Regenflutkatastrophe stark gelitten hat. Außerdem hat sie gezeigt, dass wir in Hochwasserschutz investieren müssen. Die Maßnahmen dazu sind projektiert und sollen in der Sommerpause April / Mai durchgeführt werden. Spenden dafür sind herzlich willkommen (wir benötigen ca. 10.000€). Der Schulbetrieb läuft reibungslos und gerade die Abschlussklassen 10 und 12 waren intensiv am Pauken.Wir beginnen unseren Besuch wie so oft mit einer Riesenschüssel an Obstsalat, den wir gemeinsam mit den Kindern am Vormittag schnippeln. Auch wenn es große Mengen an Obst sind, so bleibt doch nur ein kleines Blechschälchen für jeden, sodass jeder Obstschnitzel genüsslich in den Mund gesteckt und langsam gegessen wird. Die Schüler machen wie immer einen sehr aufgeweckten und fröhlichen Eindruck. Die Kleidung ist in Ordnung und die Disziplin auch. Die höheren Klassen bereiten sich intensiv auf ihre Prüfungen vor. Die Unterrichtsbesuche vermitteln einen guten Eindruck. Die neue IT- und Englischlehrerin spricht gutes Englisch und ist gut ausgebildet. Die Kinder lernen die Basics an Laptops, die von unseren Sponsoren Macquarie und Lufthansa gestellt worden sind. Und es gibt einen Riesenfortschritt: Die LFHS hat jetzt einen Glasfaseranschluss und ist damit ans Internet angeschlossen! Mit gut vorbereiteten Listen haben wir fast alle Patenkinder gefunden, mit ihnen gesprochen und auch für die Paten fotografiert.Die Flut hat sehr großen Schaden angerichtet. Alle ebenerdigen Klassenräume sind noch feucht und haben Risse am Rand. Wir besprechen mit einem Ingenieur Lösungsmöglichkeiten für den Hochwasserschutz. Weiterhin gibt es wieder viele Reparaturen, wie z.B. eine kaputte Brunnenpumpe, kaputte Ventilatoren und vieles mehr. Wir gehen aktuell von einem Bedarf von über 10.000€ nur für die nötigsten Schutz- und Reparaturmaßnahmen aus. Die Lehrerinnen machen im Gespräch einen guten und motivierten Eindruck und bitten um weitere Unterstützung: Lösung für das Flutproblem, einen neuen Mixer für die Küche, einen neuen Schulbus (der alte muss im November 2024 aus dem Verkehr genommen werden), Xerox-Kopierer und eine Schaukel für die Jungs! Und dann treffen wir auch Karpagam. Sie ist eine First Generation Learner aus dem Irular-Dorf Thondamanallur (siehe auch Bericht dazu). Wir haben sie vor vielen Jahren auf die LFHS geschickt, damit sie dort eine echte Chance bekommt. Zuhause im Dorf hätte sie diese bei ihren Familienverhältnissen nicht gehabt. Und nach einer anfänglich schwierigen Zeit für sie ist sie nun in der 12. Klasse, lernt fleißig und möchte Krankenschwester werden. Wir freuen uns mit ihr über ihren Lebensweg und guten Ausblick für ihre Zukunft.Die Gespräche mit den ca. 15 Studenten am Wochenende machen wir im Schatten vor der Schule. Alle kommen gerne wieder zurück zu “ihrer“ Schule und sie machen einen guten Eindruck. Es ist sehr erfreulich, wenn man an diesen Persönlichkeiten sieht, wie gut und effektiv das Konzept von Nandri hier wirkt. Dann verabschieden wir uns etwas traurig von allen Lehrern und den Kindern. Es war eine sehr gute Entscheidung, die Lehrerinnen während Covid weiter zu beschäftigen, die Loyalität ist hoch. Mehrfach wurde Nandri dafür gedankt. Insgesamt geht es, bei allen Schwierigkeiten, gut voran! Wir verlassen die Schule trotz aller Herausforderungen mit einem sehr guten Gefühl. Claudia und Steffen Roehnim Februar 2024

25 Jahre Hilfe für die Ärmsten der Armen durch Monika Gerbas und Nandri

25 Jahre Hilfe für die Ärmsten der Armen durch Monika Gerbas und NandriUnsere Spendenaktion zusammen mit der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser war ein großartiger Erfolg – dank all unserer treuen Mitglieder, Paten, Spender und Freunde von Nandri.Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen. Wir haben dieses ganz besondere Jubiläum mit einer tollen Aktion gefeiert: Jede Spende im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember 2023 wurde durch die Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser um 25% erhöht. Heute freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die vielen Spenden von Ihnen dazu beigetragen haben, dass der dafür ausgelobte Beitrag von bis zu 8.000€ der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser Nandri voll zugute kommt. Wir bedanken uns bei allen Spendern und der Familie Rita und Hans-Joachim Wisser für diese großartige Unterstützung! Ihr Nandri-Team Monika Gerbas, Anita Wagner, Petra Feibel, Silke Lehnhardt, Sabine Uhle und Steffen Roehn

Nandri Fluthilfe unterstützt 350 Familien in Not

Nandri Fluthilfe unterstützt 350 Familien in NotFluthilfe für Irular-Familien in Chennai und den Bezirken Chengalpattu in Tamil Nadu, Indien Der saisonale Niederschlag des Monsuns im Dezember 2023 verwandelte sich in Tamil Nadu in einen sintflutartigen Regenguss, wobei Chennai zwischen dem 2. und 4. Dezember 2023 mit 53 cm und 52 cm Regen und zwischen dem 3. und 5. Dezember 2023 mit 46 cm Regen die höchste je registrierte Niederschlagsmenge verzeichnete. In einem anderen Küstenbezirk von Tuticorin kam es am 17. und 18. Dezember 2023 innerhalb von 24 Stunden zu einem Regenguss von 90 cm, der die vom Meer und dem Fluss Tamirabarani umgebenen Dörfer vollständig unter Wasser setzte. Jeder in diesen Bezirken hat alles verloren, teilweise eigene Verwandte oder Freunde, die gestorben sind, Kleidung, elektronischer Geräte, Schiffe, Autos und vieles mehr. Arme Familien verloren alles, einschließlich ihrer armseligen Hütten. Es dauerte fast einen Monat, bis die Menschen wieder zum normalen Leben zurückkehrten. Die Regierung von Tamil Nadu und viele philanthropische Organisationen sowie gutherzige Einzelpersonen und Gruppen halfen bei der Bewältigung der Situation, indem sie Nahrungsmittel, Kleidung und materielle Hilfe bereitstellten. Die Regierung von Tamil Nadu stellte den betroffenen Familien einen kleinen Betrag von 6.000 Rupien (ca. 65€) als Bargeld zur Verfügung, um Grundbedürfnisse zu kaufen. Am 7. und 8. Januar kam es in Chennai erneut zu heftigen Regenfällen, bei denen die meisten landwirtschaftlichen Flächen überschwemmt wurden und die Bauern ihre gesamte Ernte verloren. Die Irula-Stammesfamilien, die in unseren Dörfern leben, leiden jedes Jahr unter dieser schlimmen Situation und es ist zu einer Routine in ihrem Leben geworden. Da sie nicht viel zu verlieren haben, ziehen sie mit den wenigen Habseligkeiten weiter, die sie haben. Jedes Jahr hilft Nandri dabei, diese Familien zu unterstützen, indem sie zwei Wochen lang Lebensmittel zur Verfügung stellt, bis sie wieder Arbeit finden. Unsere Dorfzentren dienten als Notunterkunft und Verteilstelle für Nahrung, da dies die einzigen stabilen Betonkonstruktionen in diesen Weilern sind. Wir stellten auch Nahrungsmittel in einer kleinen Migrantensiedlung in Chennai zur Verfügung, wo Familien aus Dörfern in Tamil Nadu abwandern und in befristeten Jobs arbeiten. Sie leben in einfachen Häusern, die ebenfalls überflutet wurden. Unsere Sozialarbeiterin Lilly kümmerte sich um die Verteilung in diesem Gebiet, da sie ebenfalls in dieser Siedlung lebt und das Leid mit anderen Familien erlebt hat. Nandri hat insgesamt 350 Familien unterstützt. Alle Familien bedankten sich für die rechtzeitige Hilfe der Nandri Kinderhilfe e.V.

Weihnachtsbrief Monika Gerbas

Weihnachtsbrief Monika Gerbas – Not durch Überflutungen- Am 14.November habe ich mein Amt an Steffen Roehn übergeben. Ich danke allen, die mich auf dem langen Weg begleitet haben und meine Arbeit durch große und kleine Spenden ermöglicht haben. Es ist mir und meinem Team in den vergangenen Jahren gelungen, mit Ihren Spenden mehrere feste Steinhäuser zu bauen, die gerade jetzt, wo ein heftiger Monsun alles unter Wasser gesetzt hat, Leben retten. In den Hütten, wenn sie noch stehen, ist alles nass. Wenn Sie auf unsere Website gehen, finden Sie auch ein Video. Das Feuerholz, die Matten und Decken werden Wochen brauchen, um zu trocknen. Die Kinder frieren und werden krank. Die 10 Koffer, die vor 2 Wochen von guten Menschen nach Indien gebracht wurden (mit Sachspenden, Kinderkleidung, Decken aus Bettwäsche genäht, warmen Jacken und 50 Pullovern fürs Frauenhaus) werden die schlimmste Not lindern. Wir haben sofort 4.500,- € für Nahrungsmittel geschickt. Damit wird in unseren Gemeinschaftshäusern täglich eine warme Mahlzeit gekocht und an die hungernden Menschen in unseren 6 Dörfern ausgegeben. Die Schule braucht ebenfalls Nahrungsmittelhilfe für die vielen Kinder. In der Schule kann kein Unterricht stattfinden, das Frauenhaus und ganze Dörfer sind überflutet.Da der Monsun jedes Jahr große Schäden auch an den Gebäuden anrichtet, müssen wir uns überlegen, was wir in baulicher Hinsicht verbessern können. Diese Maßnahmen werden viel Geld verschlingen. Mein Plan war, unsere Projekte im Februar zu besuchen, leider werde ich bis dahin noch nicht gesund genug sein. Ich werde es im Oktober wieder versuchen. Die Patenbetreuung werde ich weiterhin übernehmen, da ich die Kinder seit vielen Jahren kenne. Wir haben noch viele, süße Kinder ohne Paten. Auch unsere Studenten freuen sich über Beihilfen von Nandri. Ohne unsere Hilfe könnte kein Kind studieren und müsste arbeiten. Die Familien sind sehr arm. Meinen herzlichsten Dank an alle Unterstützer der 25 Jahre Nandri Aktion, sie läuft noch bis Jahresende. Die 25% Zuschuss der Wisser-Stiftung könnten es möglich machen, den maroden Schulbus durch ein jüngeres Modell zu ersetzen. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben. Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie dem neuen Nandri Team, so wie Sie mir 25 Jahre vertraut haben. Steffen Roehn ist mit dem Herzen dabei, er kennt die Projektpartner und liebt die Kinder. Er wird im Januar wieder vor Ort sein. Wir versprechen Ihnen, dass weiterhin jeder gespendete Cent bei den Kindern ankommt. Der gesamte Vorstand arbeitet weiterhin ehrenamtlich. Wir drucken und versenden keine Werbebriefe. Ihre Monika GerbasNANDRI Kinderhilfe e.V.Telefon: 06171 / 24354 oderMobil 0176 53409072 (per whatsapp) Die Little Flower High School “unter Wasser” nach den heftigen Regenfällen Die Dörfer stehen komplett unter Wasser Etwas Warmes in den Bauch Die erste Hilfe (trockene Decken) kommt schon an! Die erste Hilfe (Lebensmittel) kommt schon an! https://test.nandrikinderhilfe.de/wp-content/uploads/2023/12/Flut_Tamil.mp4

Generationswechsel bei Nandri Kinderhilfe

Generationswechsel bei Nandri KinderhilfeArtikel: Taunuszeitung, Esther Fuchs Die Augen blicken freundlich. Der Mund lacht. In den Armen hält die junge Krankenschwester zwei Neugeborene. Sie sollen von Anfang an ein gutes, behütetes Leben haben. Mit dem Recht auf Bildung. Die junge Kinderkrankenschwester Nithya wünscht den beiden Babys alles Glück der Erde. Sie selbst musste warten, bis das Glück aus Deutschland zu ihr nach Indien kam. Denn was wäre geworden, wenn Monika Gerbas nicht gewesen wäre? Die Gründerin der Nandri Kinderhilfe und ihr Team haben unzähligen jungen Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. „Weit über tausend Kinder und Jugendliche waren das“, erinnert sich Monika Gerbas. Bildung, Schutz, Nahrung, Kleidung und Fürsorge gibt der Oberurseler Verein. Nithya war zehn, als sie Vollwaise wurde und sollte zwangsverheiratet werden. Sie ist nur ein Beispiel für das, was Nandri leistet. Seit 25 Jahren gibt es den Verein, dessen Ursprünge noch weiter zurückliegen. Zum Jahresabschluss wird Monika Gerbas den Vorsitz in jüngere Hände geben. Mit 87 Jahren und gesundheitlich angeschlagen, kann sie nicht mehr nach Indien reisen und Nithya, Prema, Giritharan oder all die anderen besuchen. Dank des Vereins haben sie beruflich Fuß gefasst. Prema, ein Mädchen mit ähnlichem Schicksal, arbeitet heute im Pflegedienst. Und Giritharan wünschte sich als Kind „irgendwann einmal in der Softwareindustrie zu arbeiten“, sagt Dr. Steffen Roehn. Er kümmerte sich um den Jungen. Mit einem Laptop fing es an. Nandri sorgte für die Schul- und Universitätsbildung. „Als Softwareingenieur arbeitet er nun in einem globalen Unternehmen“, berichtet Roehn. Er wird am kommenden Dienstag den Vereinsvorsitz von Monika Gerbas übernehmen. Die Wahl auf der Mitgliederversammlung ist nur noch Formsache. Roehn war jahrelang Gerbas’ Stellvertreter und brachte sich umfassend ein. Anita Wagner wird dann neue Vizechefin. Petra Feibel, Sabine Uhle und Silke Lehnhardt behalten ihre Vorstandsfunktionen. Monika Gerbas weiß „ihr Baby“ in guten Händen. Roehn arbeitete längere Zeit in Indien. Der Kontakt ins Ausland ist bis heute eng. Regelmäßig besucht er die Projekte und kümmert sich darum, dass alle Spenden gut investiert werden. Auch Anita Wagner war schon zweimal in Indien. „Das werde ich künftig öfter machen“, versichert sie. Für den Stand des Vereins auf dem Weihnachtsmarkt vom 1. bis 3. Dezember ist sie zudem ab diesem Jahr federführend verantwortlich. Der Wechsel im Vorstand setze ein Zeichen für die Zukunft, betont Monika Gerbas. Zweck und Ziel des Vereins, die Bekämpfung von Armut durch Bildung, bleibt und wird weiterhin mit voller Kraft verfolgt. Anita Wagner und Steffen Roehn haben übrigens erzählt, dass sie beide vor Jahren durch einen Artikel in der Taunus Zeitung auf die Nandri Kinderhilfe aufmerksam geworden sind. Nach der Mitgliederversammlung am 14. November möchte der Verein Nandri gerne mit Interessierten und Spendern zusammenkommen. Ab 20 Uhr lädt der Vorstand deshalb zum Treffen mit der indischen Sozialarbeiterin Francis ein. Im Restaurant Stadtschänke, Rathausplatz 2, Raum Bommersheim berichtet die indische Helferin über ihre Arbeit. Der neue Vorstand und Monika Gerbas, die dann Ehrenvorsitzende sein wird, stehen zu Gesprächen bereit. Um besser planen zu können, bittet der Verein Interessierte um eine kurze Anmeldung per E-Mail an info@nandrikinderhilfe. de.   Hans-Joachim-Wisser-Stiftung stockt Spenden auf Das Engagement der Gruppe ist enorm und hat Kreise gezogen. Die Bad Homburger Stiftung Familie Hans-Joachim Wisser unterstützt die Nandri Kinderhilfe. Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre hat die Familie beschlossen, alle Spenden, die noch vor Jahresende auf dem Spendenkonto eingehen, um 25 Prozent zu erhöhen. „Das Geld soll zur Verbesserung der Infrastruktur genutzt werden“, erklärt Steffen Roehn und nennt in diesem Zuge den ob des Klimawandels immer stärker werdenden indischen Monsunregen, der Schulen, Dorfzentren und Frauenhaus zu überfluten droht. Das Spendenkonto bei der Taunus Sparkasse Oberursel hat die IBAN DE05 5125 0000 0007 0234 30 Weitere Informationen zum Verein finden sich auch auf der Internetseite www.nandrikinderhilfe. de.

Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen.

Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen. Liebe Freunde, Sponsoren und Mitglieder von Nandri, Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen. Wir feiern dieses ganz besondere Jubiläum mit einer tollen Aktion: Jede Spende von Ihnen im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember 2023 erhöht die Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser um 25%. Wenn Sie z.B. 50,- € spenden, erhöht die Stiftung Ihre Spende um 12,50 €, sodass Nandri 62,50 € zugute kommt. Die Stiftung hat einen Maximalbetrag von 5.000,- € ausgelobt, bis zu dem sie die Summe aller Spenden dieser Aktion erhöhen wird. Bitte nutzen Sie diese einzigartige Möglichkeit, Ihre Spende noch segensreicher für die ärmsten Kinder zu machen und spenden Sie. Wenn Sie mitmachen wollen, dann überweisen Sie Ihre Spende an Nandri-Kinderhilfe e.V.IBAN DE05512500000007023430IBAN DE05.5125.0000.0007.0234.30 und fügen Sie Ihrem Vermerk bitte „25 Jahre“ neben Namen und Adresse für die Spendenbescheinigung hinzu. Wir – und vor allem die Kinder in Indien – würden uns sehr freuen, wenn Sie sich beteiligen. Vielen vielen Dank dafür! Herzlichst,Ihre Monika Gerbas, Petra Feibel, Silke Lehnhardt, Sabine Uhle und Steffen Roehn

Investition in die Zukunft unserer indischen Schulabsolventen – helfen Sie mit!

Investition in die Zukunft unserer indischen Schulabsolventen – helfen Sie mit! Jedes Jahr im Sommer können wir uns bei Nandri über die guten Ergebnisse Ihrer Spenden und der Arbeit unserer Sozialarbeiter in Indien freuen: Über die zahlreichen jungen Menschen, die die Schule mit einem Abschluss erfolgreich beendet haben. Und das sowohl von unserer Internatsschule Little Flower High School als auch aus den Irular-Dorfzentren. Schon das ist für diese jungen Menschen die Basis für ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut und für uns Belohnung unserer ehrenamtlichen Arbeit. Nun möchten viele dieser Schulabsolventen eine Ausbildung oder Studium anschließen, um noch besser für das Leben in einer modernen Gesellschaft gerüstet zu sein. Ihre Familien haben jedoch weiterhin keine oder nur sehr beschränkte Mittel, ihre Kinder zu unterstützen. Daher unterstützen wir – soweit wir das können und entsprechende Spender und Paten finden – diese jungen Menschen so gut es geht bei Studium und Ausbildung. Dabei verlangen wir immer einen 10% Eigenanteil von den Familien. Dank des über zwei Jahrzehnte dauernden guten Wirkens von Nandri treten jedes Jahr mehr dieser Schulabsolventen mit der Bitte um Unterstützung an uns heran. Dieses Jahr sind es zum ersten Mal mehr als 50 junge Menschen, von denen wir Ihnen heute einige kurz vorstellen möchten. (Fast) alle von Nandri geförderten Absolventen der LFHS Tamilselvi (5.v.l.) studiert „Nursing“ im 2. Jahr. Die Ausbildung zur Krankenschwester dauert 4 Jahre und ist eine sehr gute und umfangreiche Ausbildung Soniya (7.v.l.) startet ihr Studium im Fach Computerwissenschaften, das drei Jahre dauern wird Arun (9.v.r.) studiert Kriminologie im 2. Jahr von insgesamt 3 Jahren Srikanth (1.v.r.) studiert im 4. und letzten Jahr Electrical Engineering, ein hoch angesehener Abschluss in Indien. (Fast) alle von Nandri geförderten Absolventen der Irluar-Dörfer. Es fehlen u.a. die Teilnehmer der Krankenschwesterausbildung, da sie die Institute während der Ausbildung nicht verlassen dürfen. Monisha (1.Reihe, 2.v.l.) studiert „Computer Science“ im 3. und letzten Jahr. IT-Fachkräfte haben in Indien gute Aussichten auf eine gute Anstellung Salini (2.Reihe, 1.v.l.) studiert „Commerce“ im 1. Jahr, die Ausbildung dauert 3 Jahre Kaviya (2.Reihe, 2.v.l.) studiert „Arts“ im 2. Jahr wegen ihrer künstlerischen Begabung. Sie ist Vollwaise und wurde von Nandri vor der Verheiratung als Kind gerettet. Ihre Schwester ist bereits fertige Krankenschwester. Manikandan (stehend, 3.v.r.) studiert im 2. Jahr „Commerce“ Wie auch in Europa sind die Kosten für ein Studium teilweise um über 50% gestiegen. Gerade die aufwendige Ausbildung zur Krankenschwester ist doppelt so teuer wie noch vor 1-2 Jahren. Wir rechnen mittlerweile im Durchschnitt mit ca. 1.200- 1.500€ für jeden Studenten pro Jahr. Wir suchen daher dringend Freunde von Nandri, die mit einer regelmäßigen Spende von 100€ pro Monat oder 1.200€ pro Jahr eine Studentin oder Studenten unterstützen möchten. Wenn Sie helfen möchten, dann richten Sie bitte einen entsprechenden Dauerauftrag an unser Konto mit der IBAN ein und versehen den Verwendungszweck neben Ihrem Namen und Ihrer Adresse mit dem Vermerk „Student“. Herzlichst,Monika Gerbas, Steffen Roehn, Petra Feibel, Silke Lehnhardt und Sabine Uhle

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