Nandri Kinderhilfe e.V.

Weihnachtsbrief Monika Gerbas

Weihnachtsbrief Monika Gerbas – Not durch Überflutungen- Am 14.November habe ich mein Amt an Steffen Roehn übergeben. Ich danke allen, die mich auf dem langen Weg begleitet haben und meine Arbeit durch große und kleine Spenden ermöglicht haben. Es ist mir und meinem Team in den vergangenen Jahren gelungen, mit Ihren Spenden mehrere feste Steinhäuser zu bauen, die gerade jetzt, wo ein heftiger Monsun alles unter Wasser gesetzt hat, Leben retten. In den Hütten, wenn sie noch stehen, ist alles nass. Wenn Sie auf unsere Website gehen, finden Sie auch ein Video. Das Feuerholz, die Matten und Decken werden Wochen brauchen, um zu trocknen. Die Kinder frieren und werden krank. Die 10 Koffer, die vor 2 Wochen von guten Menschen nach Indien gebracht wurden (mit Sachspenden, Kinderkleidung, Decken aus Bettwäsche genäht, warmen Jacken und 50 Pullovern fürs Frauenhaus) werden die schlimmste Not lindern. Wir haben sofort 4.500,- € für Nahrungsmittel geschickt. Damit wird in unseren Gemeinschaftshäusern täglich eine warme Mahlzeit gekocht und an die hungernden Menschen in unseren 6 Dörfern ausgegeben. Die Schule braucht ebenfalls Nahrungsmittelhilfe für die vielen Kinder. In der Schule kann kein Unterricht stattfinden, das Frauenhaus und ganze Dörfer sind überflutet.Da der Monsun jedes Jahr große Schäden auch an den Gebäuden anrichtet, müssen wir uns überlegen, was wir in baulicher Hinsicht verbessern können. Diese Maßnahmen werden viel Geld verschlingen. Mein Plan war, unsere Projekte im Februar zu besuchen, leider werde ich bis dahin noch nicht gesund genug sein. Ich werde es im Oktober wieder versuchen. Die Patenbetreuung werde ich weiterhin übernehmen, da ich die Kinder seit vielen Jahren kenne. Wir haben noch viele, süße Kinder ohne Paten. Auch unsere Studenten freuen sich über Beihilfen von Nandri. Ohne unsere Hilfe könnte kein Kind studieren und müsste arbeiten. Die Familien sind sehr arm. Meinen herzlichsten Dank an alle Unterstützer der 25 Jahre Nandri Aktion, sie läuft noch bis Jahresende. Die 25% Zuschuss der Wisser-Stiftung könnten es möglich machen, den maroden Schulbus durch ein jüngeres Modell zu ersetzen. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben. Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie dem neuen Nandri Team, so wie Sie mir 25 Jahre vertraut haben. Steffen Roehn ist mit dem Herzen dabei, er kennt die Projektpartner und liebt die Kinder. Er wird im Januar wieder vor Ort sein. Wir versprechen Ihnen, dass weiterhin jeder gespendete Cent bei den Kindern ankommt. Der gesamte Vorstand arbeitet weiterhin ehrenamtlich. Wir drucken und versenden keine Werbebriefe. Ihre Monika GerbasNANDRI Kinderhilfe e.V.Telefon: 06171 / 24354 oderMobil 0176 53409072 (per whatsapp) Die Little Flower High School “unter Wasser” nach den heftigen Regenfällen Die Dörfer stehen komplett unter Wasser Etwas Warmes in den Bauch Die erste Hilfe (trockene Decken) kommt schon an! Die erste Hilfe (Lebensmittel) kommt schon an! https://test.nandrikinderhilfe.de/wp-content/uploads/2023/12/Flut_Tamil.mp4

Generationswechsel bei Nandri Kinderhilfe

Generationswechsel bei Nandri KinderhilfeArtikel: Taunuszeitung, Esther Fuchs Die Augen blicken freundlich. Der Mund lacht. In den Armen hält die junge Krankenschwester zwei Neugeborene. Sie sollen von Anfang an ein gutes, behütetes Leben haben. Mit dem Recht auf Bildung. Die junge Kinderkrankenschwester Nithya wünscht den beiden Babys alles Glück der Erde. Sie selbst musste warten, bis das Glück aus Deutschland zu ihr nach Indien kam. Denn was wäre geworden, wenn Monika Gerbas nicht gewesen wäre? Die Gründerin der Nandri Kinderhilfe und ihr Team haben unzähligen jungen Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. „Weit über tausend Kinder und Jugendliche waren das“, erinnert sich Monika Gerbas. Bildung, Schutz, Nahrung, Kleidung und Fürsorge gibt der Oberurseler Verein. Nithya war zehn, als sie Vollwaise wurde und sollte zwangsverheiratet werden. Sie ist nur ein Beispiel für das, was Nandri leistet. Seit 25 Jahren gibt es den Verein, dessen Ursprünge noch weiter zurückliegen. Zum Jahresabschluss wird Monika Gerbas den Vorsitz in jüngere Hände geben. Mit 87 Jahren und gesundheitlich angeschlagen, kann sie nicht mehr nach Indien reisen und Nithya, Prema, Giritharan oder all die anderen besuchen. Dank des Vereins haben sie beruflich Fuß gefasst. Prema, ein Mädchen mit ähnlichem Schicksal, arbeitet heute im Pflegedienst. Und Giritharan wünschte sich als Kind „irgendwann einmal in der Softwareindustrie zu arbeiten“, sagt Dr. Steffen Roehn. Er kümmerte sich um den Jungen. Mit einem Laptop fing es an. Nandri sorgte für die Schul- und Universitätsbildung. „Als Softwareingenieur arbeitet er nun in einem globalen Unternehmen“, berichtet Roehn. Er wird am kommenden Dienstag den Vereinsvorsitz von Monika Gerbas übernehmen. Die Wahl auf der Mitgliederversammlung ist nur noch Formsache. Roehn war jahrelang Gerbas’ Stellvertreter und brachte sich umfassend ein. Anita Wagner wird dann neue Vizechefin. Petra Feibel, Sabine Uhle und Silke Lehnhardt behalten ihre Vorstandsfunktionen. Monika Gerbas weiß „ihr Baby“ in guten Händen. Roehn arbeitete längere Zeit in Indien. Der Kontakt ins Ausland ist bis heute eng. Regelmäßig besucht er die Projekte und kümmert sich darum, dass alle Spenden gut investiert werden. Auch Anita Wagner war schon zweimal in Indien. „Das werde ich künftig öfter machen“, versichert sie. Für den Stand des Vereins auf dem Weihnachtsmarkt vom 1. bis 3. Dezember ist sie zudem ab diesem Jahr federführend verantwortlich. Der Wechsel im Vorstand setze ein Zeichen für die Zukunft, betont Monika Gerbas. Zweck und Ziel des Vereins, die Bekämpfung von Armut durch Bildung, bleibt und wird weiterhin mit voller Kraft verfolgt. Anita Wagner und Steffen Roehn haben übrigens erzählt, dass sie beide vor Jahren durch einen Artikel in der Taunus Zeitung auf die Nandri Kinderhilfe aufmerksam geworden sind. Nach der Mitgliederversammlung am 14. November möchte der Verein Nandri gerne mit Interessierten und Spendern zusammenkommen. Ab 20 Uhr lädt der Vorstand deshalb zum Treffen mit der indischen Sozialarbeiterin Francis ein. Im Restaurant Stadtschänke, Rathausplatz 2, Raum Bommersheim berichtet die indische Helferin über ihre Arbeit. Der neue Vorstand und Monika Gerbas, die dann Ehrenvorsitzende sein wird, stehen zu Gesprächen bereit. Um besser planen zu können, bittet der Verein Interessierte um eine kurze Anmeldung per E-Mail an info@nandrikinderhilfe. de.   Hans-Joachim-Wisser-Stiftung stockt Spenden auf Das Engagement der Gruppe ist enorm und hat Kreise gezogen. Die Bad Homburger Stiftung Familie Hans-Joachim Wisser unterstützt die Nandri Kinderhilfe. Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre hat die Familie beschlossen, alle Spenden, die noch vor Jahresende auf dem Spendenkonto eingehen, um 25 Prozent zu erhöhen. „Das Geld soll zur Verbesserung der Infrastruktur genutzt werden“, erklärt Steffen Roehn und nennt in diesem Zuge den ob des Klimawandels immer stärker werdenden indischen Monsunregen, der Schulen, Dorfzentren und Frauenhaus zu überfluten droht. Das Spendenkonto bei der Taunus Sparkasse Oberursel hat die IBAN DE05 5125 0000 0007 0234 30 Weitere Informationen zum Verein finden sich auch auf der Internetseite www.nandrikinderhilfe. de.

Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen.

Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen. Liebe Freunde, Sponsoren und Mitglieder von Nandri, Monika Gerbas hat 1998 – und somit vor 25 Jahren – begonnen, die ärmsten Kinder in Tamil Nadu zu unterstützen. Wir feiern dieses ganz besondere Jubiläum mit einer tollen Aktion: Jede Spende von Ihnen im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember 2023 erhöht die Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser um 25%. Wenn Sie z.B. 50,- € spenden, erhöht die Stiftung Ihre Spende um 12,50 €, sodass Nandri 62,50 € zugute kommt. Die Stiftung hat einen Maximalbetrag von 5.000,- € ausgelobt, bis zu dem sie die Summe aller Spenden dieser Aktion erhöhen wird. Bitte nutzen Sie diese einzigartige Möglichkeit, Ihre Spende noch segensreicher für die ärmsten Kinder zu machen und spenden Sie. Wenn Sie mitmachen wollen, dann überweisen Sie Ihre Spende an Nandri-Kinderhilfe e.V.IBAN DE05512500000007023430IBAN DE05.5125.0000.0007.0234.30 und fügen Sie Ihrem Vermerk bitte „25 Jahre“ neben Namen und Adresse für die Spendenbescheinigung hinzu. Wir – und vor allem die Kinder in Indien – würden uns sehr freuen, wenn Sie sich beteiligen. Vielen vielen Dank dafür! Herzlichst,Ihre Monika Gerbas, Petra Feibel, Silke Lehnhardt, Sabine Uhle und Steffen Roehn

Investition in die Zukunft unserer indischen Schulabsolventen – helfen Sie mit!

Investition in die Zukunft unserer indischen Schulabsolventen – helfen Sie mit! Jedes Jahr im Sommer können wir uns bei Nandri über die guten Ergebnisse Ihrer Spenden und der Arbeit unserer Sozialarbeiter in Indien freuen: Über die zahlreichen jungen Menschen, die die Schule mit einem Abschluss erfolgreich beendet haben. Und das sowohl von unserer Internatsschule Little Flower High School als auch aus den Irular-Dorfzentren. Schon das ist für diese jungen Menschen die Basis für ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut und für uns Belohnung unserer ehrenamtlichen Arbeit. Nun möchten viele dieser Schulabsolventen eine Ausbildung oder Studium anschließen, um noch besser für das Leben in einer modernen Gesellschaft gerüstet zu sein. Ihre Familien haben jedoch weiterhin keine oder nur sehr beschränkte Mittel, ihre Kinder zu unterstützen. Daher unterstützen wir – soweit wir das können und entsprechende Spender und Paten finden – diese jungen Menschen so gut es geht bei Studium und Ausbildung. Dabei verlangen wir immer einen 10% Eigenanteil von den Familien. Dank des über zwei Jahrzehnte dauernden guten Wirkens von Nandri treten jedes Jahr mehr dieser Schulabsolventen mit der Bitte um Unterstützung an uns heran. Dieses Jahr sind es zum ersten Mal mehr als 50 junge Menschen, von denen wir Ihnen heute einige kurz vorstellen möchten. (Fast) alle von Nandri geförderten Absolventen der LFHS Tamilselvi (5.v.l.) studiert „Nursing“ im 2. Jahr. Die Ausbildung zur Krankenschwester dauert 4 Jahre und ist eine sehr gute und umfangreiche Ausbildung Soniya (7.v.l.) startet ihr Studium im Fach Computerwissenschaften, das drei Jahre dauern wird Arun (9.v.r.) studiert Kriminologie im 2. Jahr von insgesamt 3 Jahren Srikanth (1.v.r.) studiert im 4. und letzten Jahr Electrical Engineering, ein hoch angesehener Abschluss in Indien. (Fast) alle von Nandri geförderten Absolventen der Irluar-Dörfer. Es fehlen u.a. die Teilnehmer der Krankenschwesterausbildung, da sie die Institute während der Ausbildung nicht verlassen dürfen. Monisha (1.Reihe, 2.v.l.) studiert „Computer Science“ im 3. und letzten Jahr. IT-Fachkräfte haben in Indien gute Aussichten auf eine gute Anstellung Salini (2.Reihe, 1.v.l.) studiert „Commerce“ im 1. Jahr, die Ausbildung dauert 3 Jahre Kaviya (2.Reihe, 2.v.l.) studiert „Arts“ im 2. Jahr wegen ihrer künstlerischen Begabung. Sie ist Vollwaise und wurde von Nandri vor der Verheiratung als Kind gerettet. Ihre Schwester ist bereits fertige Krankenschwester. Manikandan (stehend, 3.v.r.) studiert im 2. Jahr „Commerce“ Wie auch in Europa sind die Kosten für ein Studium teilweise um über 50% gestiegen. Gerade die aufwendige Ausbildung zur Krankenschwester ist doppelt so teuer wie noch vor 1-2 Jahren. Wir rechnen mittlerweile im Durchschnitt mit ca. 1.200- 1.500€ für jeden Studenten pro Jahr. Wir suchen daher dringend Freunde von Nandri, die mit einer regelmäßigen Spende von 100€ pro Monat oder 1.200€ pro Jahr eine Studentin oder Studenten unterstützen möchten. Wenn Sie helfen möchten, dann richten Sie bitte einen entsprechenden Dauerauftrag an unser Konto mit der IBAN ein und versehen den Verwendungszweck neben Ihrem Namen und Ihrer Adresse mit dem Vermerk „Student“. Herzlichst,Monika Gerbas, Steffen Roehn, Petra Feibel, Silke Lehnhardt und Sabine Uhle

Medizinische Hilfe für Indhu – gesunde Beine

Medizinische Hilfe für Indhu – gesunde Beine Indhu ist ein kleines aufgewecktes Mädchen aus unserem Dorf Veeranakunnam. Sie fällt nicht nur durch ihre fröhliche Art auf, sie zeigt auch viel Mitgefühl für ihre Spielkameraden im Dorf. Und das ist bemerkenswert, denn Indhu leidet an einer Wachstumsstörung ihrer Kniee, die dazu führt, dass sie stark verformte Beine hat und kaum laufen kann. Dies wird mit zunehmendem Alter sogar noch schlimmer, sodass Indhu mit einer großen Bürde älter werden muss. Ihre Eltern arbeiten beide in den Ziegeleien am Ort und können sich kaum um Indhu kümmern. Im letzten Jahr fiel Indhu dem Ehepaar Petra und Johannes Bürkle auf, die als Nandri Freunde und Unterstützer unsere Projekte in Indien besucht haben. Sie erklärten sich sofort bereit, Indhu mit einer doch recht teuren und aufwendigen OP zu helfen. Daraufhin hat Francis, unsere lokale Sozialarbeiterin, Indhu zu entsprechenden Spezialisten in Chennai gebracht, die eine OP empfohlen haben. Allerdings musste die kleine und unterernährte Indhu erst einmal „aufgepäppelt“ werden, damit sie überhaupt für eine OP bereit ist. Und auch die Sorgen und Ängste der Eltern mussten in viele Gesprächen mit den Ärzten und dem Krankenhaus ausgeräumt werden. Unsere lokale Lehrerin Anu hat sich rührend um sie gekümmert, weil die Eltern ja arbeiten müssen. Indhu hat gut zugelegt in diesen Wochen und war dann Ende Juli bereit für den Eingriff. Heute freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die vielen Spenden von Ihnen dazu beigetragen haben, dass der dafür ausgelobte Beitrag von bis zu 8.000€ der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser Nandri voll zugute kommt. Wir bedanken uns bei allen Spendern und der Familie Rita und Hans-Joachim Wisser für diese großartige Unterstützung! Ihr Nandri-Team Monika Gerbas, Anita Wagner, Petra Feibel, Silke Lehnhardt, Sabine Uhle und Steffen Roehn Mit Mutter bei Voruntersuchung Francis stützt die kleine Indhu, die ganz tapfer ist Der Chirurg des Krankenhauses im Chennai hat sich bereit erklärt, auf sein Arzthonorar zu verzichten und Indhu auf seine Kosten zu operieren. Dies verdanken wir der exzellenten Arbeit unserer Sozialarbeiterinnen Francis und Kalaiselvi. Die OP hat am 8. August stattgefunden und ist gut verlaufen. Nun muss Indhu Geduld haben, viel trainieren und in sechs Monaten wieder vorstellig werden. Bereit für die OP Entlassung nach geglücktem Eingriff Wir erzählen Ihnen diese erfreuliche Geschichte, weil sie zeigt, wie Nandri neben der Hilfe bei Ernährung und Bildung auch Einzelschicksale lindert und den betroffenen Kindern zu einer wirklich guten Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben verhilft. Und das geht nur durch Ihre Spenden und – wie in diesem Fall – aufmerksame Paten und Freunde von Nandri, die entdecken, wo spezielle Hilfe nötig ist.

Die Little Flower High School wird fit gemacht und startet ins neue Schuljahr – mit Ihren Spenden

Die Little Flower High School wird fit gemacht und startet ins neue Schuljahr – mit Ihren SpendenDas abgelaufene Schullahr war ein gutes für die Schüler der Little Flower High School: Die allermeisten haben ihren Schulabschluss geschafft und können jetzt entweder die nächste Klasse besuchen, auf eine andere weiterführende Schule gehen oder eine Ausbildung / Studium starten. Man kann auf dem Bild die gespannte (und gelöste) Stimmung erahnen. Abschlusszusammenkunft der Schülerinnen und Schüler der LFHS In Südindien beginnt das Schuljahr bereits Ende Mai/Anfang Juni. Traditionell nutzen wir die Sommerpause im Mai für Reparaturarbeiten und notwendige Neuanschaffungen, weil dies den Schulbetrieb am wenigsten stört. Dieses Mal gab es leider reichlich zu tun: Ein Dach war leck wegen des vielen und heftigen Regens, die Türen zu den Toiletten der Jungs mussten erneuert und eine gefährliche Stelle im Boden ausgebessert werden. Weiterhin war die Außenwand beim Mädchengebäude einsturzgefährdet und musste dringend erneuert werden. Viele weitere sinnvolle Dinge wie z.B. ein Wasserfilterungssystem haben wir ebenfalls finanziert und installiert. Auch neue Bänke haben die Kinder erhalten. Ankunft und Aufbau der neuen Schulbänke Wir bräuchten auch einen neuen Schulbus, aber die erforderliche Finanzierung können wir derzeit nicht stemmen. Neben den Instandhaltungsmaßnahmen waren unser Direktor Arputham und seine Lehrerschaft in den ärmsten Dörfern unterwegs, um neue Kinder für die Schule zu gewinnen und sie damit vor Kinderarbeit und Frühverheiratung zu schützen. Wir freuen uns schon auf die Neuzugänge. Das Nandri-Lehrerteam bei den Familien der Ziegeleiarbeiter, um die Kinder vor Kinderarbeit zu retten. Der Schulalltag beginnt für die Kinder mit neuen Schulbüchern, Heften und Schuluniformen. Was für uns „wie aus der Zeit gefallen zu sein scheint“, ist für die Kinder ein wichtiges Mittel zur Identifikation mit der Schule und zu mehr Selbstbewusstsein und Stolz. Mit dem Besuch der Schule bekommen sie eine Perspektive für ein eigenes Leben ohne Armut. Und Raum für gemeinsamen Spaß wie beim Essen der Mangos bleibt natürlich auch. Neue Schulbücher, Hefte und Schuluniformen Mangos lieben hier alle! Denken Sie gerne an diese Bilder mit fröhlichen Kindern, wenn Sie den Sommer genießen. Das alles verdanken die Kinder Ihren Spenden. Herzlichst,Monika Gerbas, Steffen Roehn, Petra Feibel, Silke Lehnhardt und Sabine Uhle

Unser Verein Nandri Kinderhilfe e.V. sucht Unterstützung im Vorstand.

Unser Verein Nandri Kinderhilfe e.V. sucht Unterstützung im Vorstand. Gründerin und Vorstandsvorsitzende Monika Gerbas (86) möchte sich aus der aktiven Vereinsarbeit zurückziehen und in den wohlverdienten Ruhestand eintreten. Ihre Rolle wird Steffen Roehn, heute 2. Vorsitzender, übernehmen. Für die Position des 2. Vorsitzenden suchen wir eine Nachfolge. Wir suchen eine Person, die sich für unseren Planeten mitverantwortlich fühlt und ehrenamtlich engagieren möchte Interesse daran hat, regelmäßig nach Indien zu reisen um mit den lokalen Institutionen die Projekte zu besprechen und weiter zu entwickeln Freude daran hat, die Entwicklung der Kinder hautnah mitzuerleben und die Förderung zielgerichtet zu begleiten unseren Verein und den Vorstand durch Ideen und Mitarbeit bereichert Wenn Sie Interesse haben oder jemanden kennen der Interesse hat, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf! steffen.roehn@nandrikinderhilfe.de

Ein ganz besonderer Besuch bei unseren Projekten in Indien.

Ein ganz besonderer Besuch bei unseren Projekten in Indien.Mit Vorfreude sind wir nach Chennai gestartet, um drei Monate nach unserem letzten Besuch etwas mehr Zeit zu haben, mit Kindern, Familien, Sozialarbeitern und Lehrern zu sprechen. Uns wurde bei diesem Besuch wieder bewusst, wie wichtig unsere regelmäßige Anwesenheit hier ist: Zum besseren Verstehen, für bessere Entscheidungen, zur Kontrolle und zur Motivation unserer Sozialarbeiter. Um den Kindern zu zeigen, dass wir dauerhaft für sie da sind. Und unseren treuen Spendern und Paten die bestmögliche Nutzung ihrer Spenden sicherzustellen. Da das neue Frauenhaus in Madurai bereits im Januar einen Besuch von Francis und einer befreundeten deutschen Organisation bekommen hat, haben wir uns dieses Mal ganz auf die Dorfzentren und die Schule konzentrieren können. Alle Projekte laufen weiterhin gut, es gibt die üblichen Fortschritte und Rückschläge, aber alles im Rahmen des Erwarteten. Unser Direktor der Little Flower High School freut sich über den regen Besuch seiner Schule und sein Sohn Ashok bringt neuen Schwung und Ideen mit ein. Die Dörfer machen allesamt einen guten Eindruck, gerade unser jüngstes Dorf Veeranakunnam entwickelt sich gut – man kann es den Kindern ansehen! Auch wenn uns die bittere Armut immer wieder sehr betroffen macht. Ein echtes emotionales Highlight für uns alle war die Wiedereröffnung des Tuition Centers in Puthur und der dabei durchgeführte abendliche Gottesdienst. Ankunft und Aufbau der neuen Schulbänke LFHS Zum Pongal Fest in Indien (Mitte Januar) sind viele Schüler noch bei ihren Eltern auf den Dörfern. Auch jetzt fehlt noch der eine oder andere Schüler, aber das bessert sich von Tag zu Tag. Unser Direktor Arputham wird in diesem Sommer – nachdem Covid-19 Beschränkungen nicht mehr zu erwarten sind, einen Besuch vieler Ziegeleiarbeiter in der näheren und weiteren Umgebung machen, um möglichst viele Kinder von der Kinderarbeit fernzuhalten und in unsere Schule zu bringen.   Die Infrastruktur ist – man muss es leider so sagen – in schlechtem Zustand. Es wurden erwartungsgemäß noch keinerlei der notwendigen Maßnahmen durchgeführt, da diese meist nur über die Sommerferien durchgeführt werden können. Und die Kosten steigen natürlich gerade jetzt stark an. Wir bewilligen und beauftragen trotzdem als Sofortmaßnahme die Reparatur der Toilettentüren des Boys Hostel und eine Filteranlage für gutes Trinkwasser. Wir vereinbaren dann mit unseren Lehrerinnen noch einen Plan zur Verbesserung ihrer Altersvorsorge und ein spezielles Betreuungsprogramm für die Irular-Kinder, die auch hier nicht immer einen leichten Stand haben. Wir bestärken Ashok darin, ein Ehemaligen-Treffen zu veranstalten. Das hilft den Schülern, weil sie Vorbilder sehen und der Schule, weil so auch der eine oder andere mit ehrenamtlicher Arbeit oder einer kleinen Spende helfen kann. DörferIn Sirupinayur wohnen wir der Tuition bei – die Lehrerinnen Nithya und Kalpana machen sehr gute Arbeit und die Kinder lernen gut. Unsere Sozialarbeiterin Kalaiselvi, die für alle Dorfzentren verantwortlich ist, macht einen vorbildlichen Job in „ihrem“ Center. Allerdings gilt es auch hier ein Problem zu lösen: Wir haben keine Köchin mehr, seit Kalaiselvi sich gewagt hat, diese für das Essen für die Kinder zu kritisieren – die Befindlichkeiten sind groß hier. Nach einer intensiven Sitzung vor dem Center mit den Eltern fanden sich dann zwei Mütter, die in Zukunft kochen werden. Das Center ist in gutem Zustand, die von der Familie Bürkle gesponsorten Backdoors der Steinhütten der Bewohner wurden am Besuchstag fertig. Weil die Bauarbeiter von Francis gerade da waren, wurde auch noch eine größere Beschädigung am Zuweg zu unserem Center repariert. Wir genießen dann noch ein spätes Mittagessen mit den Kindern und gehen dann zum Angeln mit den Kindern an einen naheliegenden See. In Veeranakunnam haben wir bereits im Oktober festgestellt, dass die Fortschritte in den letzten drei Jahren, seitdem wir das Center gestartet haben, greifbar sind. Das hat sich auch dieses Mal bestätigt. Wir machen einen intensiven Dorf-Rundgang: Die Armut, die uns dort entgegengeschlagen ist, setzt sich nochmal deutlich negativ von den anderen Dörfern ab. Gefallen haben uns die beiden Lehrerinnen Anu und Valli. Die Köchin wohnt direkt an dem Center in einer bettelarmen Hütte. Mehr als 30 Kinder gehen in die Tuition, davon mehr als die Hälfte junge Kinder vom 1.-5. Standard. Das ist gut, denn so können wir viele Kinder von Anfang an begleiten. Beim Rundgang durch das doch recht große Dorf treffen wir auf Ramesh, den Dorfältesten, der uns damals beim Einrichten des Centers sehr geholfen hat. Wir kämpfen auch hier mit dem Problem der „School Drop Outs“, also Kinder, die die Schule nicht bis zum Abschluss besuchen. Wir freuen uns, dass wir bei unserem Besuch ein Mädchen in der 9. Klasse zurückgewinnen konnten. Gerade die jungen Kinder sind gut bei der Sache und machen Hoffnung. In Thondamanallur starten wir mit einer Zusammenkunft mit der Direktorin in der öffentlichen Schule. Sie hat 83 Schüler, vor allem aus den unteren Kasten und Irular. Sie bestätigt uns eine gute Zusammenarbeit mit unserem Center. Das Center läuft ordentlich, es betreut aktuell mehr als 40 Kinder. Beim Dorfspaziergang haben wir viele neue Steinhäuser gesehen, die von der Regierung finanziert werden. Dabei übersetzt der Schüler Madhan, der später Astronaut werden möchte, unsere Gespräche. Thondamanallur ist eines unserer größten und stärksten Center, was auch an der Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft liegt. Es wird im ganzen Umkreis als Erfolgsmodell angesehen. Es war ein wunderschöner Tag in Puthur. Wir kamen zum gemeinsamen Mittagessen und konnten das renovierte Dorfzentrum in Ruhe besichtigen. Wie so oft in Indien, wurde noch bis um 2 Uhr morgens am selben Tag gearbeitet, um es fertig zu stellen. Die Kinder sind wieder bestens durch die Lehrerinnen Famina und Lumina betreut und vorbereitet. Sie sprechen gutes Englisch und sind bei den Hausaufgaben sehr konzentriert. Sie haben für abends einen traditionellen Tanz und ein „Drama“ auf Englisch vorbereitet, in dem es um sexuelle Angriffe im Internet und den Diebstahl von persönlichen Daten geht. Wir waren sehr begeistert von beiden Darbietungen – und natürlich auch die Besucher, Schwestern, Eltern und die anderen Kinder. Wir besuchten viele Eltern beim Rundgang durch das Dorf. Der Unterschied zu dem bettelarmen Veeranakunnam ist augenfällig: Bessere Häuser, gute kooperierende Eltern und insgesamt ein nicht so armer Eindruck. Acht

Sri Silambu braucht Hilfe!

Sri Silambu braucht Hilfe! Sri ist jetzt 11 Jahre alt und hat sich bei einem Brandunfall 2021 in einem Tempel lebensgefährlich verletzt, als sich ihr Schal in Sekundenschnelle entzündete und einen Großteil ihrer Haut verbrannt hat. Sri Silambu lebt in der Nähe unseres Frauenhauses Shelter Home in Madurai. Sie ist das einzige Kind ihrer Eltern, die als Tagelöhner ein bitterarmes Dasein fristen. Unsere Sozialarbeiterin Glory kennt die Familie von Armenspeisungen. Sri ist jetzt 11 Jahre alt und hat sich bei einem Brandunfall 2021 in einem Tempel lebensgefährlich verletzt, als sich ihr Schal in Sekundenschnelle entzündete und einen Großteil ihrer Haut verbrannt hat. Den Ärzten ist es gelungen, ihr Leben zu retten, aber jetzt müssen weitere schwierige OPs durchgeführt werden, damit sie ihre Hand wieder bewegen kann und weitere Behinderungen vermieden werden können. Diese OPs kosten leider Tausende von Euros, eine Krankenversicherung wie bei uns gibt es nicht. Unsere Sozialarbeiterin Glory hat lokal einige Spenden besorgen können, doch für weitere OPs fehlen jetzt die Mittel. Sri Sulambi vor dem Unfall Sri Sulambi nach der ersten OP 2021 Wir rufen hiermit zu Spenden für Sri Silambu auf. Jeder Euro hilft! Wer spenden will, macht das bitte auf unser Konto der Nandri Kinderhilfe e.V. IBAN DE05 5125 0000 0007 0234 30 mit dem Vermerk „Nothilfe Sri Silambu“ sowie Name und Adresse für die Spendenbescheinigung. nach der jüngsten OP im Februar 2023

Erfolgreiche Weihnachtsaktion mit der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser

Erfolgreiche Weihnachtsaktion mit der Stiftung der Familie Hans-Joachim WisserDie Spender von Nandri haben auch im Krisenjahr 2022 die Hilfe für die ärmsten Kinder und Familien in Südindien möglich gemacht und beenden das Jahr mit einer erfolgreichen Weihnachtsaktion mit der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser Auch wenn 2022 sehr herausfordernd für alle war, so haben die Spender und Paten von Nandri mit ihren regelmäßigen Spenden eine kontinuierliche Hilfe in Indien ermöglicht! Dafür sagen wir ein großes Dankeschön, weil dies in schwierigen Zeiten überhaupt nicht selbstverständlich ist! Zum Jahresende hin hat dann die Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser noch alle Weihnachtsspenden im Zeitraum vom 1. Advent bis zum 31.12.2022 verdoppelt bzw. in der Verlängerungsaktion um 50% erhöht. Wir freuen uns sehr, dass es den zahlreichen Spendern von Nandri gelungen ist, den Maximalrahmen von 6.000€, den die Stiftung ausgelobt hat, zu erzielen. Dies erfreut Nandri genauso wie das Ehepaar Wisser, dem wir auch ein besonderes Dankeschön ausprechen! Somit war Nandri in der Lage, auf die vielen Notfälle wie z.B. die Notversorgung mit Essen beim Zyklon-Unwetter im Dezember, zu reagieren. Weiterhin helfen die Mittel, dem steigenden Kostendruck auch in Indien zu begegnen. Wir sagen hiermit Danke an alle Spender und Paten und wünschen ein gutes (besseres) Jahr 2023!

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