Ein Zeichen der Hoffnung:
Die Nandri-Arbeit in Covid19 Zeiten
Leider hat Covid19 Indien weiter fest im Griff mit wenig Aussicht auf kurzfristige Besserung. Die Infektionszahlen gehören mittlerweile zu den höchsten weltweit – was angesichts der Bevölkerungsdichte, der schlechten Gesundheitsversorgung und der prekären Situation vor allem der ungelernten Arbeiter keine Überraschung ist. Deshalb ist die Unterstützung von Nandri in Tamil Nadu wichtiger denn je. Und in all dem Leid gibt es auch viele Hoffnungsschimmer, von denen wir heute berichten wollen:
Versorgung der Ärmsten
Kleine Schritte Richtung Normalität an unserer Schule
Auch wenn die Schulen voraussichtlich erst im Januar 2021 wieder-eröffnet werden können, sind jetzt wenigstens die Zulassungen zum neuen Schuljahr wieder möglich. Wir haben daher einige Kinder aus den Irulardörfern in der LFHS angemeldet. Ein großer Schritt für die Kinder und ein kleiner Schritt in Richtung „Normalität“.
Junge Menschen gehen auch in Covid19-Zeiten ihren Weg in eine bessere Zukunft
Auch in Indien geht das Leben weiter und vor allem die jungen Menschen brauchen eine Perspektive. Wir fördern seit vielen Jahren gute Schüler, die von zuhause aus mittellos sind, mit einer Ausbildung oder einem Studium. Auch dieses Jahr gibt es hier trotz Covid19 gute Beispiele zu berichten:
Ganz frisch ist Sarala – aus unserem Irular-Dorf Tondamanallur – auf einem sehr angesehenen College zugelassen worden: im Women's Christian College in Chennai. Sie studiert dort jetzt Bachelor of Arts in History. Wegen Covid beginnt sie mit Online-Kursen, sie erhielt deshalb ein Smartphone von Nandri.
Wie Sie sehen, tun Sie unglaublich viel Gutes für die Ärmsten in Indien – gerade auch in Corona-Zeiten. Bitte bleiben Sie den Kindern gewogen und unterstützen Sie sie.
Herzlichst,
Ihre Monika Gerbas und Steffen Roehn